Köln verfügt über eine große Zahl Musikfestivals in einem bereiten Spektrum innerhalb der Bereiche Neue Musik, Jazz und Alte Musik. "Daran  und an  der Tatsache, dass die Stadt Musikfestivals fördert, soll sich nichts ändrn", betonten die Kölner Grünen in einer Stellungnahme. Dazu sollen freie und institutionelle Szene weiterhin zusammenarbeiten. "Inhalte und Rahmen und nicht zuletzt auch die städtische Förderung der Musik im Allgemeinen und der Musikfestivals im Speziellen müssen laufend weiterentwi-ckelt werden. Der Abschluss der Triennale in 2010 als größtes Kölner Festival macht nach den „Acht Brücken“ in 2011 ein neues Konzept der Philharmonie ab 2012 folgende und ein Gesamtkonzept der geförderten Musikfestivals für Köln erforderlich. Alle Akteure, das sind Philharmonie, Oper, Freie Szene, Musikbeirat,  Kulturverwaltung und schließlich die Politik  sind gefragt, sich in diesen Diskurs einzubringen, den es im Sinne der Kulturstadt Köln immer wieder zu führen gilt", betonte Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion.

Im njächsten Kulturausschuss wollen die Grünen daher eine Anfrage einreichen. So soll etwa geklärt werden, welche Pläne die Philharmonie für ein Festival ab 2012 hat und wie und wann Kulturverwaltung und Kulturausschuss beteiligt werden solen. Zudem wollen die Grünen wissen, ob es Überlegungen der Kulturverwaltung zur Neuaufstellung der Förderung der Musik-Festivallandschaft Kölns gibt und inwiefern eventuelle Planungen der Philharmonie einbezogen werden. Der Kulturausschuss tagt morgen, 10. Mai 2011, im Kölner Rathaus.

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