Die Vorschläge entlasten vor allem Unternehmen und die Verwaltung. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden nicht entlastet, sondern veralbert", erklärte Lisa Paus, Grünen-Obfrau im Finanzausschuss, am Donnerstag. "Die geplante Erhöhung der Werbungskostenpauschale um 80 Euro bringt einem Durchschnittsverdiener 25 Euro im Jahr. Davon kann er sich pro Monat ungefähr eine Tasse Kaffee mehr leisten. Eine Vielzahl von Beschäftigten wird weiterhin Belege sammeln müssen."

Vorschlag der Grünen: pro Jahr
pauschal 2.000 Euro
Die Grünen fordern dagegen "eine einheitliche Werbungskosten- und Betriebsausgabenpauschale für alle Einkunftsarten von 2.000 Euro pro Jahr. Dadurch werden die allermeisten aufwändigen und umständlichen Einzelabrechnungen de facto überflüssig. Die sieben Einkunftsarten sollen weitgehend zusammengelegt und das Ehegattensplitting zur Individualbesteuerung weiterentwickelt werden", so Paus abschließend.

[dts]