Dachlandschaft in Köln, aufgenommen am 22. August 2024.

Köln | Die Grüne Jugend Köln macht auf ein besonderes Problem in einer Stadt wie Köln mit seiner großen Universität und Technischen Hochschule aufmerksam. Die Wohnungsnot bei Studierenden und Azubis. Eine Lösung für die Junggrünen wäre der Aufkauf privater Wohnungsbestände durch die Stadt Köln.

Studierende geben nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes mehr als die Hälfte ihres Haushaltseinkommens für das Wohnen aus, zitiert die Grüne Jugend Köln. Dazu schreibt Luca-Marie Stueber, Sprecherin der Grünen Jugend Köln: „Der Ausbildungsstart und das Wintersemester stehen vor der Tür, und viele junge Menschen suchen verzweifelt nach einer Wohnung. Die Mieten steigen immer weiter, während das Angebot bezahlbarer Wohnungen immer knapper wird. Das geht doch nicht auf: Im BAföG sind 360€ für Miete vorgesehen, jedoch kostet ein WG-Zimmer in Köln im Schnitt 550€. Einfach nur mehr Bauen hilft nicht. In Köln stehen ca. 14.000 Wohnungen einfach leer. Es braucht mehr Regulierung auf dem Wohnungsmarkt.”

Malte Braun, Sprecher der Grünen Jugend Köln sieht die städtische Wohnungsgesellschaft GAG nicht dazu in der Lage für dieses spezielle Problem Lösungen bereitzustellen. Er kritisiert das Unternehmen für seine Mieterhöhungen im Jahr 2023. Von der Stadt fordert sie private Bestände aufzukaufen und mehr in die Höhe bauen zu lassen. Das mit Wohnraum Profite erwirtschaftet würden, nennt Braun absurd.