In einem Brief an die Euro-Partner schrieb dieser, die Nea Dimokratia sei "konsequent" auf einen Erfolg der Maßnahmen konzentriert, damit das Vertrauen der Märkte zurückgewonnen werde. Bisher hatte Samaras ein solches Bekenntnis zum Sparprogramm verweigert und die Rettung Griechenlands damit gefährdet. Die EU verlangte von der neuen Übergangsregierung eine schriftliche Konsolidierungszusage vor der Ausschüttung weiterer Hilfsgelder. Erst am Dienstag warb Regierungs-Chef Lucas Papademos in Luxemburg bei Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker und in Frankfurt beim EZB-Präsidenten Mario Draghi um Vertrauen für seine Konsolidierungspolitik. Denn bereits am kommenden Dienstag wollen die Euro-Finanzminister über die Hilfstranche von acht Milliarden Euro entscheiden. Nach dem Gespräch zeigte sich Juncker "optimistisch, dass wir dann eine positive Entscheidung treffen können".

[dts]