Nach ersten Erkenntnissen sind dabei drei Personen tödlich und sechs weitere zum Teil schwer verletzt worden, so die Polizei. Alle Personen hatten mit der Entschärfung des Blindgängers zu tun und gehörten dem Kampfmittelräumdienst an. Der Explosionsort ist weiträumig abgesperrt, die Ermittlungen zur Ursache sind aufgenommen worden.

Die Schwerverletzten sollen sich jedoch nicht in Lebensgefahr befinden. Vier Personen trugen bei dem Unglück leichte Verletzungen davon. Die eigentliche Entschärfung der Bombe war für 22.30 Uhr vorgesehen. Dafür sollten im betroffenen Stadtteil rund einen Kilometer um den Fundort der Bombe knapp 7.200 Menschen evakuiert werden. Erst vor wenigen Tagen war an der gleichen Stelle eine ähnliche Bombe erfolgreich entschärft worden.

[ots]