„Bundes- und Länderpolitik sind gleichermaßen gefordert. Der föderale Flickenteppich in der Nichtraucherschutzgesetzgebung ist so nicht hinzunehmen. Erforderlich ist ein Bundesgesetz, das einheitliche Lebensverhältnisse gewährleistet. Da sich gegenwärtig nicht abzeichnet, dass der Bund dazu bereit ist, werden wir in Nordrhein-Westfalen die bestehenden Möglichkeiten ausschöpfen, um zu einer Verbesserung im Nichtraucherschutz zu kommen“, erklärte heute NRWs Gesundheitsministerin Barbara Steffens. In einem Brief an den EU-Kommissar für Gesundheit, John Dalli, setzt sich die Ministerin zudem dafür ein, das Thema Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz in das Arbeitsprogramm der Kommission für 2011 aufzunehmen. Die Belastung durch Tabakrauch  in der Umgebungsluft am Arbeitsplatz sei nicht selten die Ursache für Todesfälle und Erkrankungen.

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