Politikverdrossenheit und Unzufriedenheit mit den Entscheidungen der gewählten Volksvertreter – das sind Phänomene, die sich immer weiter verbreiten und damit eine große Gefahr für die Demokratie darstellen können. Um dem entgegenzuwirken, bedarf es einer starken Zivilgesellschaft, mit Bürgern, die sich für politische Belange einsetzen und durch ihre Zivilcourage Willkür und Machtmissbrauch die Stirn bieten. Vor diesem Hintergrund ist die Idee einer Bürgergesellschaft neu entstanden, vor allem auch dadurch, dass immer mehr Menschen bereit sind, sich außerhalb politischer Parteien zu engagieren. Diese Bereitschaft fußt auf dem Bewusstsein, dass sich politische Fragen nicht allein durch die professionelle Politik beantworten lassen, sondern die Problemlösung vielmehr dem Wissen derer bedarf, die unmittelbar davon betroffen sind. Die Veranstaltung, eine Kooperation der VHS Köln und des Heinz-Kühn-Bildungswerks, beleuchtet dieses komplexe Themenfeld und versucht die einzelnen Positionen, die man hier vertreten kann, verständlich zu machen.

Infobox:
Freitag, 22. Juli 2011, 17 bis 19.15 Uhr,
Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstraße 29-33,
Der Eintritt kostet fünf Euro an der Abendkasse, Einlass ab 16.30 Uhr.


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