Köln, 22.4.2007, 9:30 Uhr > Heute morgen gegen 2:00 Uhr brannte auf dem Gelände des Niehler Hafens ein Container und auf einer Aussenfläche abgestelltes Kunststoffgranulat. Zunächst stellte sich für die eintreffende Feuerwehr die Situation als unübersichtlich dar. Aufgrund des Feuers und der starken Rauchentwicklung musste man davon ausgehen, dass eine nahegelegene Lagerhalle mit Silotürmen ebenfalls in Vollbrand steht. Die Kölner Feuerwehr erhöhte daraufhin die Alarmstufe und rückte mit drei Löschzügen an. Während der Löscharbeiten kam es zu zwei starken Detonationen. In einem Container waren Gasflaschen gelagert, von denen zwei Stück durch die Hitze explodierten. Mit welcher Gewalt dies passierte konnte man nach Beendigung der Löscharbeiten sehen. Die Gasflaschen waren völlig zerfetzt und hatten auch den Container schwer beschädigt.

Foto oben: Der Container wurde durch die Wucht der Detonation der Gasflasche verbeult


Auch in diesem Bild sieht man die Wucht der Explosion, von der Gasflasche ist nichts mehr zu sehen


Diese Gasflaschen konnten von der Kölner Feuerwehr geborgen werden, bevor sie explodierten

Heute morgen gegen 2:00 Uhr brannte auf dem Gelände des Niehler Hafens ein Container und auf einer Aussenfläche abgestelltes Kunststoffgranulat. Zunächst stellte sich für die eintreffende Feuerwehr die Situation als unübersichtlich dar. Aufgrund des Feuers und der starken Rauchentwicklung musste man davon ausgehen, dass eine nahegelegene Lagerhalle mit Silotürmen ebenfalls in Vollbrand steht. Die Kölner Feuerwehr erhöhte daraufhin die Alarmstufe und rückte mit drei Löschzügen an. Während der Löscharbeiten kam es zu zwei starken Detonationen. In einem Container waren Gasflaschen gelagert, von denen zwei Stück durch die Hitze explodierten. Mit welcher Gewalt dies passierte konnte man nach Beendigung der Löscharbeiten sehen. Die Gasflaschen waren völlig zerfetzt und hatten auch den Container schwer beschädigt. —


Ein Feuerwehrmann bei Nachlöscharbeiten

Das Feuer hatte die Kölner Feuerwehr schnell unter Kontrolle und konnte auch verhindern, das weitere Gasflaschen expoldierten. Diese wurden aus dem Container ins Freie geschafft und ihr Inhalt abgelassen. Die Lagerhalle mit den großen Silotürmen stand nicht in Brand, lediglich ein Rolltor wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen.

— — — —

Zu den zwei Bränden im Kölner Stadtgebiet meldet die Kölner Polizei: Hoher Sachschaden durch zwei Feuer

Köln (ots) – Ein Gesamtschaden in sechsstelliger Höhe entstand in der vergangenen Nacht (22.04.2007) bei zwei Bränden im Kölner Stadtgebiet.

Gegen 00.45 Uhr bemerkte ein Autofahrer (32) auf der Bundesautobahn A 4 ein Feuer in einem Gewerbegebiet in Köln-Junkersdorf. Um den Brandort zu lokalisieren, fuhr der Frechener an der nächsten Ausfahrt von der Autobahn ab. Als er in die Max-Plank-Straße einfuhr, stellte er fest, dass auf dem Gelände einer Küchenbaufirma zwei Firmenfahrzeuge (LKW Opel Movano Kastenwagen) in Flammen standen.  Die wenig später eintreffende Feuerwehr konnte nicht mehr verhindern, dass das Feuer auch auf einen weiteren Firmenwagen übergriff. Alle drei LKW brannten vollständig aus. Drei weitere Firmenwagen, die neben den Brandherden abgestellt waren, wurden durch die enorme  Wärmeentwicklung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und beschädigt.

Um 01.50 Uhr meldete sich ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma bei der Leitstelle der Feuerwehr und teilte einen weiteren Brand auf einem Firmengelände in der Straße "Am Molenkopf" in Köln-Niehl mit. Nach ersten Erkenntnissen gerieten dort aus bisher unbekannten Gründen mehrere Holzpaletten in Brand. In der Folge griff das Feuer auch auf danebenliegende Granulatvorräte und einen Metallcontainer über. Dabei explodierten mehrere im Container befindliche Gasflaschen.

Ob es sich bei den Bränden um Brandstiftung, Unachtsamkeit oder Selbstentzündung handelt, wird derzeit geprüft. Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung