Romanische Kirchen in Köln nach 1945
Köln war am Ende des Zweiten Weltkriegs beinahe komplett zerstört. Besonders schwer hat es damals nicht nur die Wohnhäuser und Industriegelände getroffen, sondern auch die Gotteshäuser. Und Köln war reich davon. Der Kunsthistoriker, Ulrich Krings, und der langjährige Chef-Statiker, Otmar Schwab, haben in ihrem 700 Seiten dicken Buch die Erinnerungen an die zerstörten Gotteshäuser aufgefrischt und den Aufbau dokumentiert. Dabei war es von besonderem Glück, dass die Kirchen romanischen Ursprungs sind und nicht aus der Gotik stammen. Eine gotische Kirche hätte den Zweiten Weltkrieg nicht überstanden, die Stützpfeiler wären zu dünn und filigran gewesen, um den Bombennächten stand zu halten. Heute sind wieder zwölf Romanische Kirchen aufgebaut. 
Das Buch "Köln: Die Romanischen Kirchen" enthält zu jeder der 12 Romanischen Kirchen in Köln zwei Kapitel über Zerstörung und die Wiederherstellungsprobleme, sowie über die Denkmalpflege. Anderthalb Jahre haben beide Autoren an dem Buch gearbeitet. Das Buch ist reich bebildert mit Bauplänen und Fotos. Als Anhang beinhaltet das Buch außerdem eine CD, die zu jeder Kirche noch ein Zusatzkapitel beinhaltet, so wie den Quellennachweis und weitere Illustrationen.

"Köln: Die Romanischen Kirchen – Zerstörung und Wiederherstellung" wird außerdem am 10. Dezember 2007 um 17:00 Uhr im Domforum, Domkloster 3, vorgestellt. Hinzu kommt ein Vortrag über die Romanischen Kirchen.

Das Buch kann in jeder Buchhandlung käuflich erworben werden.
"Köln: Romanische Kirchen Zerstörung und Wiederherstellung"
Ulrich Krings/ Otmar Schwab
Band 2 aus der Reihe: "Stadtspuren – Denkmäler in Köln" herausgegeben von der Stadt Köln
ISBN 978-3-7616-1964-3
39,95 Euro

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung