Ob es sich bei der Leiche, die sich in einem stark verwesten Zustand befinden muss, um die Leiche des vor ca. 2 Jahren verschwundenen jungen Mannes handelt, ist zur Stunde noch ungeklärt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Vermissten handeln muss, da der gefundene Leichnam Zeichen zeigt die auf ein lange Liegezeit im Wasser hindeuten. Die Leiche wird noch heute in die Gerichtsmedizin gebracht und dort in Augenschein genommen. Gefunden wurde die Leiche von einem Spaziergänger, der den Körper im See treiben sah und dann die Kölner Polizei alarmierte. Die Beamten bargen die Leiche.

Mit einer großen Suchaktion in den Jahren 2005 und 2006 und einem eigens dafür konstruierten "Rechen" hatte man den gesamten Bereich des Schwimmsees durchkämmt, ohne Erfolg. Allerdings fand man bei der zweiten Suche im April 2006 die Leiche einer 87 Jahre alten Frau.

Nachtrag 23:30 Uhr >
Köln (ots) > Um 14.20 Uhr war 47 jähriger Mann mit seinem Hund an dem von Tauchern genutzten Teil des Sees unterwegs. Auf der dem Schwimmbad gegenüber liegenden Uferseite bemerkte der 47-Jährige die im Wasser treibende Leiche und alarmierte die Polizei. Hinzugezogene Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen den Leichnam mit Hilfe eines Bootes aus dem Wasser.

Nach einer ersten Leichenschau war bereits von einer längeren Liegezeit in dem See auszugehen. Eine staatsanwaltschaftlich angeordnete Obduktion dauert zurzeit an. Durch die rechtsmedizinische Untersuchung soll neben der Bestimmung der Todesursache auch geklärt werden, ob es sich bei dem Toten um einen seit Juni 2005 vermissten jungen Mann handelt.

Wie berichtet, war ein damals 22-Jähriger nach einem Zechgelage und einer anschließenden Schlägerei in den See gestiegen, um sich zu waschen. Zeugen hatten später angegeben, gegen 03.00 Uhr laute
Hilferufe des Mannes gehört zu haben. Trotz intensiver Suche durch Polizeitaucher sowie Taucher der Berufsfeuerwehr hatte man den Vermissten nicht gefunden.


Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung