Die pink lackierte, drei Meter hohe Aluminiumskulptur von 2009 wurde so hoch aus dem Dionysoshof vor dem Museum Ludwig gehoben, dass sie sich auf einer Ebene mit dem Museum Ludwig befand.

Diese besondere Aktion bezeichnet die Eröffnung von Franz Wests Ausstellung im Museum Ludwig am 11. Dezember 2009. Die Ausstellung mit dem Titel „Franz West: Autotheater Köln, Neapel Graz“ ist die erste große Retrospektive von Franz West. Der österreichische Bildhauer gehört zu den einflussreichsten Künstlern der Gegenwart. In mehr als 40 Arbeiten, die der Künstler zum Teil in Werkgruppen zusammengeschlossen hat, aus der Zeit von 1972 bis heute wird die Komplexität und Eigenständigkeit seines Werkes erlebbar.  Die Ausstellung wird am 11. Dezember 2009 um 19 Uhr im Museum Ludwig eröffnet. Im Mai 2010 wandert sie ans „Madre“ nach Neapel und im September 2010 ans Kunsthaus Graz.

Franz West hat eine langjährige Verbindung zu Köln. 1981 zeigte Kasper König in der Ausstellung „Westkunst“ erstmals seine Passstücke. 1998 zeichnete die Gesellschaft für moderne Kunst am Museum Ludwig Franz West mit dem Wolfgang-Hahn-Preis aus und erwarb für das Museum die „Kantine“. Die Retrospektive „Autotheater“ von Franz West ist somit eine konsequente Fortführung des langjährigen Interesses des Museum Ludwig am Schaffen dieses Künstlers.

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