Region ein Top-Standort der IT-Branche
Smartphones, IT-Security, Tablets und Cloudtechnologie – Allein diese Stichpunkte verdeutlichen, wie die Informations- und Kommunikationstechnologie immer wichtiger im Alltag und in der Geschäftswelt wird. Die Region Köln zählt zu den bedeutsamsten Standorten Deutschlands, wie Elisabeth Slapio, Geschäftsführerin für Informations- und Kommunikationstechnik der IHK Köln, herausstellte. „Wir haben alles, was das Herz begehrt“, sagte sie und verwies auf die vorhandenen Strukturen. Insgesamt sei die Region im digitalen Zeitalter bestens aufgestellt. Dazu leiste auch die „cologne IT summit_“ einen wichtigen Beitrag, indem sie große und kleine Unternehmen zusammenführe und einen Austausch ermögliche.

Kongress als Vernetzungsbeitrag
Die Stadt Köln begrüßt die Ziele der Veranstalter, wie Ute Berg, Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln, erklärte. In der Region gebe es über 11.000 Unternehmen der Branche. Neben solchen Größen wie Microsoft, sind es auch zahlreiche Klein- und Kleinstbetriebe, die alle ihren Beitrag für den IT-Standort Köln leisten, sagte Berg. Der Konferenz in den Räumen der IHK Köln komme bei der Vernetzung dieser Unternehmen eine wichtige Rolle zu. Für die Zukunftsfähigkeit der Stadt hätten die Entwicklungen in der Branche maßgebliche Bedeutung.

Gleichzeitig verwies sie auf die Hochschulen, die bedeutende Partner für die Stadt und die Unternehmen seien. Neben der Ausbildung von neuen Fachkräften, würden sie sich durch innovative Forschung auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien auszeichnen. Den Wert von Innovation und Kreativität betonte auch Thomas Breuer, Vorstandsmitglied der RheinEnergie. Für die Herausforderungen der Zukunft stelle die IT-Branche eine der Schlüsseltechnologien dar. Um diese annehmen zu können müsse daher das Potential der Menschen Kölns genutzt werden.

Schlüsseltechnologie für die Zukunft
Neben der Kommunikation greifen die Entwicklungen der Branche auch zunehmend auf andere Bereiche über. Für die Energiewirtschaft wird die Auswertung und Übermittlung von Daten immer wichtiger. „Wir begeben uns in eine neue Welt“, sagte Breuer. Als Beispiel nannte er die beabsichtigte Installation von 30.000 elektrischen Zählern in Köln durch die RheinEnergie. Mit deren Hilfe soll es möglich sein, den Stromverbrauch stündlich oder in noch kürzeren Abständen zu erfassen und die Daten weiterzuleiten. So könnten in Zukunft Stromschwankungen effektiv ausgeglichen und die Verteilung optimiert werden. Im Zuge der Energiewende werde dies immer wichtiger, um die notwendige Stromversorgung zu garantieren. Auch der Endverbraucher könne dann seine Daten bequem über Tablet und Smartphone verfolgen, kontrollieren und gegebenenfalls eingreifen, sagte Breuer.

Forum für etablierte und neue Kräfte
Bei einem solchen Verfahren entstehen an die 50 Milliarden Datensätze, die es dann zu verarbeiten gilt. Mit welcher Technologie dies geschehen kann, ist eines der Themen auf der „cologne IT summit_“. Kongressinitiator und Jogecon-Geschäftsführer Georg Ruppert konnte auf 350 Anmeldungen verweisen. Neben klassischen IT Unternehmen zählen unter anderem Rechtsanwälte, Energieanbieter und Unternehmensberater zu den Teilnehmern. Ein Beleg dafür, dass heutzutage keine Branche mehr ohne Informations- und Kommunikationstechnologie auskommt, so Ruppert.

In ihrem zweiten Jahr kann die Konferenz auf eine neue Breite und Vielfalt blicken. Wichtigste Wirtschaftsverbände und Branchenvertreter begleiten die Veranstaltung. Außerdem können die Teilnehmer den Vorträgen von fast 50 Referenten lauschen. Doch nicht nur etablierte Firmen sollen das ihnen gebotene Forum nutzen können. Junge Unternehmen können sich Anregungen und Tipps für ihre Positionierung in diesem Wirtschaftszweig holen.

Infobox:
2. cologne IT summit_
14. November 2011,  ab 11 Uhr 

[bb]