Der Pkw-Marktanteil von Ford lag im Monat März 2009 bei 7,1 Prozent (Vorjahresmonat: 6,2 Prozent). Mit insgesamt 28.638 Pkw-Neuzulassungen im März 2009 (Vorjahresmonat: 16.285) verzeichnete das Kölner Unternehmen den besten Wert seit März 2003. Beim neuen Ford Ka gab es im März 2.545 Neuzulassungen (März 2008: 362) und damit das beste Monatsergebnis seit September 2002. Der neue Ford Fiesta glänzte im März mit 10.255 Neuzulassungen (März 2008: 4.831 und erzielte damit das beste Monatsergebnis seit März 1998.

"Die Verkaufserfolge zeigen deutlich, dass Ford mit seinen zeitgemäßen Produkten auf dem richtigen Weg ist. Die hohen Investitionen in neue Produkte und Technologien sowie eine enge Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern zahlen sich jetzt aus", so Jürgen Stackmann, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Ford-Werke GmbH, Köln. "Die Entscheidung der Bundesregierung zur Weiterführung der Umweltprämie wird von uns ausdrücklich begrüßt."

Für das 1. Quartal 2009 meldet Ford in Deutschland nach den Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) mit 61.456 Pkw-Neuzulassungen einen Marktanteil von 7,02 Prozent (Vorjahresquartal: 39.594 Neuzulassungen, Marktanteil 5,39 Prozent). Durch die staatliche Umweltprämie in Deutschland begünstigt, erlebten die Ford-Modelle Ka/Fiesta/Fusion seit dem 14. Januar – dort setzte die Umweltprämie erstmals ein – bis zum Monatsende März 2009 einen Auftragsboom mit 58.378 Bestellungen (Vergleichszeitraum 2008: 13.317 Bestellungen).

Auf Grund der gestiegenen Nachfrage nach Ford Fiesta/Ford Fusion fährt das Unternehmen im Fahrzeugmontagewerk Köln in den Monaten März und April an Wochenenden sechs Sonderschichten, in denen 3.356 Ford Fiesta/Ford Fusion zusätzlich gebaut werden. Außerdem wird die tägliche Stückzahl ab Montag, 20. April 2009, um 100 Fahrzeuge gesteigert. Dann werden pro Tag 1.850 Ford Fiesta und Ford Fusion produziert.

Mit diesen Zahlen wird deutlich, dass die Bundesregierung zumindest im Segment der Kleinwagen mit der Abwrackprämie eine außergewöhnliche Boomphase nach dem Boom der letzten Jahre auslöst, den die Autohersteller schon als besonders gut werteten. Zu hoffen ist dennoch, dass die Hersteller den Warnschuss zu Beginn des Jahres gehört haben und stärker auf Innovation, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit achten, denn der künstlich mit der Prämie mit dem falschen Label aufgeblähte Markt ist endlich und zumindest der Termin der Bundestagswahl steht unverrückbar fest. So lieferte Ford etwa die kleine Dieselvariante des Fiesta in Zeiten von Umweltzonen zum Start der neuen Modellreihe noch ohne Russpartikelfilter aus, oder die 100 PS Variante des Ford Fusion benötigt innerorts nach Herstellerangaben zwischen 10-9 Liter Sprit.

[report-k.de/ots]