Die bestellten Leistungen im Regional- und Nahverkehr seien nicht erbracht worden, so die Begründung. Thüringen will beispielsweise, den Angaben des Verkehrsministeriums zufolge, von den Anbietern des regionalen Bahnverkehrs bis zu drei Millionen Euro zurückfordern. Sachsen-Anhalt will mehr als einer Million Euro zurückfordern, weil im Dezember rund 2.800 Züge ausgefallen seien. Berlin hat angekündigt wegen der Probleme mit der S-Bahn nur für tatsächlich erbrachte Leistungen zu zahlen. Normalerweise zahlen die Bundesländern jährlich dreistellige Millionensummen an die Bahn. Mindestens ebenso hohe Kosten infolge des Schneechaos erwarten die Kommunen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und der ADAC gehen davon aus, dass jede zweite Straße nach dem Winter mit Schlaglöchern übersät sein wird. Die Kosten für die Ausbesserungen würden Milliarden kosten, so DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg am Donnerstag.


[dts]