Die Flughäfen Bremen, Hamburg, Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld sind davon ausgenommen. Hier dürfen sogenannte "Instrumentenflüge" starten und landen, also Flugzeuge nach den üblichen Steuerungsmethoden, die auf der Flugzeugtechnik beruhen. An allen anderen Flughäfen sind An- und Abflug nach Sichtflugregeln gestattet, wenn die Wetterbedingungen es zulassen. Die Wetterprognosen lassen allerdings den Schluss zu, dass im Laufe des Tages weitere Lufträume für den Instrumenten-Flugverkehr freigegeben werden können, hieß es bei der Flugsicherung. Auch in einer Höhe ab 7,5 Kilometern sei der gewöhnliche Instrumentenflug bereits erlaubt.

Flugverbote werden gelockert
Die Flugverbote aufgrund der Aschewolke aus Island werden gelockert. Auf den Flughäfen Hamburg und Bremen kann bis 8 Uhr am Mittwoch theoretisch normal geflogen werden. Für alle anderen Flughäfen in Deutschland galt zunächst bis 2 Uhr in der Nacht das allgemeine Flugverbot. Unter Sichtflugbedingungen können aber weiterhin auch dort Flüge durchgeführt werden. Unterdessen landete in London-Heathrow die erste Maschine, nachdem mit Wirkung ab 23 Uhr das Flugverbot aufgehoben wurde.

Lufthansa bietet ab Mittwoch erweitertes Flugprogramm an
Deutschlands größte Fluggesellschaft Lufthansa wird ab Mittwoch ein erweitertes Flugangebot anbieten. Wie das Unternehmen am Abend mitteilte, werden demnach wieder alle Langstreckenflüge durchgeführt werden. Zusätzlich sollen weiterhin einige europäische als auch innerdeutsche Flüge angeboten werden. Der genaue Plan für die europäischen Interkontinentalflüge wird laut der Fluggesellschaft in den kommenden Stunden mitgeteilt.

[dts]