Köln | Zollbeamte am Köln/Bonn Airport haben insgesamt vier Kilogramm Kokain, versteckt in elektrischen Bauteilen in einer Warensendung aus Südamerika beschlagnahmt.

Die Sendung war laut Zoll für einen Empfänger in Südeuropa bestimmt. Sie war als Trennschalter und Isolatoren angemeldet. Bei der Kontrolle der Sendung hätten die Abfertigungsbeamten festgestellt, so der Kölner Zoll, dass die beiden Isolatoren Manipulationsspuren aufwiesen. Dies sei ein Grund gewesen, die Gegenstände zu röntgen.

Die Röntgenbilder hätten den Verdacht bestätigt, so der Kölner Zoll, dass sich im Inneren der Isolatoren offenbar Rauschgift befand. Daraufhin seien die Isolatoren angebohrt worden und weißes Pulver aus dem Inneren zum Vorschein gekommen. Ein Drogentest habe positiv auf Kokain reagiert. Insgesamt habe die beschlagnahmte Menge vier Kilogramm des Rauschgifts betragen, so der Zoll. Das Kokain hat laut Gerd Plinz, Pressesprecher des Hauptzollamtes Köln, im Straßenhandel einen Verkaufswert von mindestens 250.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen habe das Zollfahndungsamt übernommen.

Autor: dd | Foto: Hauptzollamt Köln
Foto: Diese Elektrobauteile waren laut Zoll mit Kokain gefüllt (Foto: Hauptzollamt Köln).