Katze konnte leider nur tot geborgen werden

Der Brand, so Einsatzleiter Johannes Feyrer war im Wohnzimmer ausgebrochen. Drei Personen mussten gerettet werden. Zwei Menschen wurden über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Die Wohnungsinhaberin, die gehbehindert ist, wurde über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Zwei Menschen mussten mit dem Verdacht der Rauchgasinhalation leicht verletzt in Kölner Krankenhäuser gebracht werden. In der völlig zerstörten Wohnung fand die Kölner Feuerwehr zudem eine Katze die lebt und eine weitere die tot war.

Ursache könnte der Brand eines Fernsehgerätes sein. Vor allem im Hinterhof bot sich ein Bild der Verwüstung, die Flammen hatten etwa auch die Möbel auf dem Balkon völlig zerstört und auch der Balkon der über der Brandwohnung im 1. Obergeschoss lag, war erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Ob die Bewohner wieder in die Wohnungen in die auch Brandrauch eingedrungen ist, wieder zurückkehren können ist derzeit noch nicht klar.


Johannes Feyrer von der Kölner Feuerwehr mit seinem amerikanischen Kollegen
David Grider

Einsatzleiter Johannes Feyrer wurde heute von einem Kollegen aus Kölns Partnerstadt Indianapolis begleitet, der sich überzeugt von der Leistungsfähigkeit der Kölner Kollegen zeigte. Eine Woche verbringt Batallion Chief David Grider in Köln und gewöhnt sich langsam an die anders geformten Kölner Feuerwehrhelme. Auch die Fahrzeuge seien kleiner so der Feuerwehrmann aus Indianapolis, aber das sei bei der Größe der Straßen, wie etwa der Yorckstraße auch vernünftig. Eine Umgewöhnung sei auch, dass in Indianapolis die Hydranten oberirdisch angebracht seinen. Ansonsten aber ist Grider völlig begeistert von Köln, der "Sistercity" von Indianapolis und schon ein wenig traurig, dass er Köln nach nur einer Woche wieder verlassen muss und beneidet seinen Kollegen, der die Kölner Retter nun drei Wochen lang begleiten darf.

[ag]