Die Feuerwehr hielt, selbst als das Feuer schon gelöscht war den Bereich für den kompletten Verkehr gesperrt.

Der Einsatzleiter der Kölner Feuerwehr Hartl sprach von einer sichtbaren Rauchsäule und kräftiger Rauchentwicklung. Zunächst sei man von einem Zimmerbrand in einem mehrgeschossigen Haus in der Kopenhagener Straße ausgegangen. Das scheint auch der Grund dafür zu sein, dass die Feuerwehr massive Kräfte zum Einsatz brachte. Auch als man schon lange die Schläuche einrollte, hielt man diverse Einsatzmittel noch vor. Letzlich brannten aber nur Gegenstände auf einem Balkon. Welcher Art die waren, konnte Einsatzleiter Hartl aber nicht erklären. Das Feuer war schnell gelöscht.


Trümmer fielen auf die Trimbornstraße und beschädigten zwei geparklte PKW


Parallel zur Einsatzstelle in Köln-Chorweiler wurde die Feuerwehr zu einem Brand in die Trimbornstraße gerufen. Der zeigte allerdings deutlich größere Ausmaße. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Ursache für den Brand eine Jeans war, die über eine Heizung gelegt wurde. Die Jeans wollte der Wohnungsinhaber über der Heizung trocknen. Der Mann wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasinhalation in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert. Zunächst meldete die Kölner Feuerwehr noch eine vermisste Person. Vermisst wurde ein Wohnungsnachbar. Dieser Verdacht bestätigte sich allerdings nicht. Da sich die Wohnung im obersten Geschoss des Mehrfamilienhauses befand, kann auch das Dach in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Durch herunterstürzende Dachteile und andere Gegenstände wurden zwei vor dem Haus parkende PKW beschädigt. Die Polizei sperrte sporadisch die Einsatzstelle ab.

[ag]