DAs Bild zeigt ein Felsenmeerschweinchen im Kölner Zoo. | Foto: T. Breuer

Köln | Der Kölner Zoo hält seit Kurzem erstmals zwei männliche Felsenmeerschweinchen. Sie leben im „Kleinen Südamerikahaus“– in Nachbarschaft mit etwa südamerikanischen Hyazinth- und Blaulatz-Aras, Agutis und Roten Brüllaffen.

Felsenmeerschweinchen, auch Moko oder Bergmeerschweinchen genannt, kommen im nordöstlichen Brasilien vor. Sie zählen zu den Nagetieren. In ihrem Ursprungsgebiet besiedeln sie trockene, felsige und mit niedrigen Büschen bestandene Landschaften. Die Tiere suchen Unterschlupf in Felsspalten oder unter Felsblöcken. Manchmal graben sie auch Erdhöhlen. Auffällig bei Ihnen: Im Gegensatz zu anderen Meerschweinchen klettern Felsenmeerschweinchen hervorragend und ausdauern – und das nicht nur im Felsen, sondern auch auf Bäumen.

Auf dem Speiseplan der nah mit den südamerikanischen Capybaras (Wasserschweinen) verwandten Tiere stehen Blätter, Blüten, Knospen, Rinde und ab und zu auch Früchte. Das Fell ist auf der Oberseite graubraun, die Bauchseite variiert von weißlich bis gelblich-braun.

Der Kölner Zoo plant, zu einem späteren Zeitpunkt ein weibliches Tier dazu zu holen und die Zucht zu starten.

agr