Kampagne informiert über die Bedeutung der richtigen Beleuchtung am Rad


 


Der Herbst und die Wintermonate fordern von allen Verkehrsteilnehmern erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksicht. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen aufgrund von Regen, Dunkelheit und Schnee ist das Sehen und Gesehenwerden von besonderer Bedeutung. Leider sind in den „dunklen“ Monaten erfahrungsgemäß immer viele Radfahrer ohne Licht unterwegs.


 


Aus diesem Grund veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in NRW“ im Herbst dieses Jahres in 18 Mitgliedskommunen eine Mitmachaktion zur Fahrradbeleuchtung. Den Auftakt macht die Kampagne am Dienstag, 25. Oktober 2005, in Köln. Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft präsentieren dann ab 10 Uhr in der Hauptschule Baadenberger Straße in Neuehrenfeld eine so genannte „Black Box“.


 


Darin ist eine abendliche Straßenszene nachgestellt. Die Schüler können auf einem fest montierten Rad in die Pedale steigen und damit eine Fahrradlampe aktivieren, die in die Box leuchtet. Durch ein Sichtfenster sehen die Schüler einige als Simulation erscheinende Radfahrer, die mit und ohne Licht unterwegs sind. So wird für den Betrachter erlebbar gemacht, dass Fahrradlampen nicht nur die eigene Fahrumgebung anstrahlen, sondern – mindestens genauso wichtig – für alle anderen Verkehrsteilnehmer auch als Positionsleuchten dienen.


 


Die Stadt Köln unterstützt diese Aktion auch im Rahmen der Kampagne „Velo2010: sicheres Radfahren in Köln“. Ziel von Velo2010 ist es, Fahrradunfälle um mindestens 30 Prozent bis zum Jahr 2010 zu reduzieren. Bei gemeinsamen Aktionen vor Ort mit der Kölner Polizei, dem ADFC Köln und weiteren Institutionen werden die Radfahrer auf die Gefahren durch falsches Verhalten im Straßenverkehr angesprochen.