Das Überblicksfoto zeigt Köln

Köln | Köln wird sich auch in diesem Jahr und trotz andauernder Krise in der Immobilienwirtschaft ordentlich auf der Fachmesse für Immobilien und Investitionen Expo Real in München präsentieren. 24 Partner aus der Branche begleiten die Stadt nach München.

Es sind schwierige und herausfordernde Zeiten für die Immobilienbranche auch in Köln. KölnBusiness, die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Köln, berichtet dennoch von rund 200 Wohn- und Gewerbeprojekten die aktuell in Köln in Planung oder im Bau befindlich sind. KölnBusiness organisiert für die Stadt den Messestand für die Region Köln/Bonn. Das Interessante: In den Jahren zuvor waren weniger Partner mit am Stand. 24 Partner ist ein neuer Höchststand.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zur diesjährigen Kölner Messebeteiligung: „Gerade in einer Zeit, in der die Immobilienbranche vor schwierigen Herausforderungen steht, sind der persönliche Austausch und die Sichtbarkeit von Projekten unverzichtbar. Die Stadt Köln nutzt daher auch in diesem Jahr die Expo, um gemeinsam mit starken Partnern darauf aufmerksam zu machen, was der Standort Köln zu bieten hat. Derzeit und in Zukunft entstehen hier herausragende Projekte, die eine Strahlkraft weit über Köln hinaus haben werden.“

KölnBusiness sieht den breiten Branchenmix in Köln als Stabilitätsanker in wirtschaftlich rauen Zeiten. Auch Köln ist von den gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten betroffen, wie der Einbruch des Flächenumsatzes im ersten Halbjahr auf dem Büromarkt gezeigt habe. Aber die Leerstandsquote bei Büroflächen lag in Köln nur bei geringen 3 Prozent.

Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung stellt fest: „Es hat sicherlich schon bessere Zeiten für die Immobilienbranche gegeben. Aber Köln ist eine attraktive Metropole, die bereits vergangene Krisen robust überstanden hat. Im Vergleich der Top-7-Städte in Deutschland ist der Büroleerstand in Köln derzeit auf niedrigem Niveau – der breite Kölner Branchenmix sorgt für Stabilität auch auf dem Immobilienmarkt. Und die 160.000 neuen Arbeitsplätze der vergangenen 15 Jahre sind starke Fakten, die für Köln als Immobilien- und Investitionsstandort sprechen.“

Von den aktuell 200 Projektentwicklungen auf dem Kölner Immobilienmarkt haben 80 einen gewerblichen Anteil. In Köln gibt es aktuell einen Büroflächenbestand von 8,1 Millionen Quadratmetern. Bis 2030 soll dieser Bestand um weitere 735.000 Quadratmeter anwachsen. Eine Prognose geht davon aus, dass bis 2030 rund 25.000 Menschen mehr in Kölner Büros tätig sein werden.

Der Messestand der Stadt und von KölnBusiness sei neugestaltet worden und bietet 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Der Stand befindet sich in der Messehalle B2, Stand 440 bis 540. Am 4. Oktober wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Stand gemeinsam mit ihrer Bonner Kollegin Katja Dörner und Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, eröffnen. Am folgenden Tag folgt eine Panel-Diskussion „Urbaner Wandel in Köln: Innenstadt, Gewerbestandorte und Quartiere von morgen“ mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Christoph Brück, Aachener Grundvermögen, Holger Kirchhoff, OSMAB-Holding und Dr. Manfred Janssen, KölnBusiness.

Die 24 Partner am Kölner Stand für die Expo-Real 2023: ALDI Süd, Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln, aurelis Real Estate Service GmbH, Bauwens GmbH & Co. KG, CG Elementum AG, ENGIE Deutschland GmbH, FUSION COLOGNE GmbH, Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, Greif & Contzen Immobilien GmbH, ID Cologne GmbH, James Cloppenburg Real Estate Holding KG, Metropol Immobiliengruppe, moderne stadt, Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, OSMAB Holding AG, Pandion AG, Sparkasse KölnBonn, WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH. Weitere Partner sind: Ed. Züblin AG, Generali Real Estate, Immobilien Manager Verlag, MesseCity Köln GmbH & Co. KG, MOMENI Group, Proximus Real Estate AG.

ag