Auch der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, zeige sich im Grundsatz zufrieden. "Wir kämpfen schon seit 20 Jahren dafür, dass Kinderlärm kein Umweltschaden, sondern Ausdruck kindlicher Lebensfreude ist", sagte Hilgers. Allein mit der Änderung des Immissionsschutzes und des Bauplanungsrechts werde man dem Problem aber noch nicht gerecht. Beim Bauplanungsrecht gehe es auch stets um eine Abwägung zwischen öffentlichen und privaten Interessen, erläuterte Hilgers. "Damit die Rechte der Kinder tatsächlich Vorfahrt haben, müssen sie entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention auch ins Grundgesetz aufgenommen werden", forderte der Familienvater weiter.


[dts]