Deutschland als "tragende Säule" des westlichen Bündnisses habe eine Verantwortung, "die es nicht mehr wegdelegieren kann". Fischer räumt aber auch Fehler in der Afghanistan-Politik unter seiner Regie ein. Der Westen habe nach dem ersten militärischen Eingreifen in dem Land am Hindukusch versäumt, einen "Mittelfristplan" für die nächsten fünf Jahre zu entwickeln. "Stattdessen verlief alles irgendwie im Ungefähren." Das sei eine Lehre, die der Westen in seiner Reaktion auf die ägyptische Revolution beherzigen sollte, so Fischer.

[dts]