Bei einer sechstägigen europaweiten Buskontrolle ahndete die Polizei in Nordrhein-Westfalen jetzt 334 Verstöße. Drei Busfahrern wurde aufgrund von technischen Mängeln die Weiterfahrt untersagt, 33 waren zu schnell unterwegs. Innenminister Dr. Ingo Wolf betonte heute in Düsseldorf die große Bedeutung der koordinierten Kontrollen: "Gerade in Bussen reisen viele Urlauber zusammen und wenn es dann zu einem Unfall kommt, sind die Folgen meist schwerwiegend."

In 16 Fällen ermittelte die Polizei Verstöße gegen die Gurtpflicht. Am häufigsten musste die Missachtung von Lenk- und Ruhezeiten beanstandet werden, insgesamt 131mal. "Das Nichteinhalten von Lenk- und Ruhezeiten stellt ein hohes Risiko dar", mahnte der Innenminister. "Die Übermüdung der Fahrer zählt zu den Hauptunfallursachen bei Busfahrten." Insgesamt kontrollierte die Polizei 870 Busse im Zeitraum vom 20. bis 26. Juli. Wolf: "Die Ergebnisse zeigen, dass  Buskontrollen auch zukünftig erforderlich sind, um Reisende in Bussen besser zu schützen."

[ag]