Köln | Ein privater Krankenversicherer gibt an, das Mensa-Angebot und die Preise der Speisen an den 40 größten Universitäten wöchentlich zu vergleichen. In einer öffentlichen Mitteilung gibt das Privatunternehmen an, dass in Köln die Preise an der Uni-Mensa um 24 Prozent gestiegen sei. Eine Nachfrage beim Kölner Studentenwerk dieser Internetzeitung ergibt: Das Studentenwerk kann die Preissteigerungen gar nicht benennen.
Das Kölner Studentenwerk könne keine „sauberen“ Preissteigerungen angeben, weil in den Mensen unterschiedliche Produkte angeboten würden. Die Produkte seien nicht homogen und damit könne keine Preissteigerung erfasst werden. Das größere Problem bestehe darin, dass Produkte nicht mehr zur Verfügung stünden und daher schnell umgeplant werden müsse.
Allerdings gibt das Kölner Studentenwerk an, dass die durchschnittliche Erhöhung der Preise in den Bistros und den Kaffeebars 7 Prozent betrage. Verwaltungsangestellte und Beschäftigte müssten 11 Prozent mehr bezahlen. Das Sozialessen, also etwa Eintöpfe und einfache Gerichte kosten unverändert den gleichen Preis.
