Der Debatte über Kunst im öffentlichen Raum möchte der Kunstbeirat der Stadt Köln mit einem Symposion neuen Schwung geben. Die Konferenz soll die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch mit vergleichbaren Gremien anderer Kommunen stärken und den Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren innerhalb der Stadt und einer breiteren Öffentlichkeit intensivieren. Das Symposium am Freitag, 22. Februar 2008, in der Aula der Kunsthochschule für Medien, Filzengraben 2, Köln-Innenstadt, beginnt um 16 Uhr und endet voraussichtlich gegen 21 Uhr.

Der Kunstbeirat berät als ständiges Gutachter-Gremium den Rat und seine Ausschüsse sowie die Bezirksvertretungen in allen Fragen von Kunst im öffentlichen Raum. Der Titel des Symposions ‚„Erwünschte“ und „unerwünschte“ Monumente“ versteht sich aus der Aufgabe des Gremiums, im Rahmen einer differenzierten Debatte die Realisierung und Platzierung von Kunst im öffentlichen Raum anzuregen oder möglicherweise auch von ihr abzuraten.

Die Geschäftsführung des Kunstbeirates nimmt das Dezernat für Kunst und Kultur wahr, das auch die Ausrichtung der Veranstaltung gemeinsam mit der Kunsthochschule für Medien finanziell unterstützt. Kulturdezernent Prof. Georg Quander begrüßt die Teilnehmer und leitet über zu den einführenden Vorträgen. Im Mittelpunkt des Symposions stehen die Podiumsdiskussionen zu den Themen „Kunst im öffentlichen Raum – innovative Projektbeispiele“ und „Der öffentliche Raum – das Beispiel Köln“. Neben lokalen konnte der Kunstbeirat auch bedeutende internationale Fachleute für die Konferenz gewinnen. Die Veranstaltung ist öffentlich.

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Infobox:

Das Programm von: „Erwünschte“ und „unerwünschte“ Monumente. Welche Kunst für den (Kölner) öffentlichen Raum?

22.02.2008

16 Uhr
Begrüßung:Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln
Einführung: Anja Nathan-Dorn und Barbara Hess, Kunstbeirat der Stadt Köln
Eröffnungsvortrag: Prof. Dr. Helmut Draxler, Merz Akademie, Stuttgart

17 Uhr
Podium 1

Kunst im öffentlichen Raum – innovative Projektbeispiele
Nils van Beek, SKOR, Amsterdam
Dr. Söke Dinkla, Kulturhauptstadtbüro RUHR.2010, Duisburg
Monika Pemler, QUIVID, München
Mag. Katrina Petter, „Kunst im öffentlichen Raum, Niederösterreich“
Moderation: Prof. Arno Brandlhuber

 

19 Uhr
Podium 2
Der öffentliche Raum – das Beispiel Köln
Michael Heller, Projekt Masterplan Köln, Büro Albert Speer und Partner, Frankfurt/Main
Boris Sieverts, Künstler und Reiseführer, Köln
Sabine Voggenreiter/ Kay v. Keitz, plan – Forum aktueller Architektur, Köln
Astrid Wege, Programmteam European Kunsthalle, Köln
Kathrin Luz, Kathrin Luz Communication,
Wettbewerbsbüro KVB-Künstlerwettbewerb Nord-Süd Stadtbahn, Köln
Friederike van Duiven, Vorsitzende des BBK-NRW, Arbeitsschwerpunkt Kunst im öffentlichen Raum / Kunst am Bau
Moderation
Dr. Lilian Haberer

[nh; Quelle: Stadt Köln]