Erschreckend viele Eltern sichern ihre Kinder nicht ausreichend bei Autofahrten. Darauf wies Innenminister Dr. Ingo Wolf heute hin. Im vergangenen Jahr stellte die Polizei in Nordrhein-Westfalen rund 13.000 Verstöße gegen die Gurtpflicht bei Kindern fest. Einige von ihnen fuhren völlig ungesichert im Fahrzeug mit, andere waren in einem falschen Kindersitz nicht richtig gesichert. „Der Gurt ist Lebensretter Nummer 1. Deshalb ist es verantwortungslos und gefährlich, wenn Eltern ihre Kinder nicht anschnallen“, sagte Wolf. Grundsätzlich gilt, dass Kinder unter 12 Jahren, die kleiner als 150 Zentimeter sind, durch ein spezielles Rückhaltesystem gesichert werden müssen. Je nach Alter und Gewicht der Kinder gibt es eine europaweite Einteilung in verschiedene Kindersitzklassen. Innenminister Wolf betont: „Die Polizei kontrolliert konsequent. Es darf nicht sein, dass ein Kind ungesichert im Auto mitfährt, weil zum Beispiel gerade kein passender Kindersitz zur Hand ist.“

[cs; Quelle: Land NRW; Foto: Albrecht E. Arnold/ www.pixelio.de]