Evakuierung am Samstag, 29. Januar 2005, zwischen 11.15 Uhr und ca. 13.30 Uhr


 


Erneut muss auf dem Gelände der Poller Wiesen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht werden. Die notwendigen Evakuierungen und Verkehrssperrungen fallen diesmal jedoch nicht so umfangreich aus, wie bei der Bombenentschärfung am vergangenen Samstag. Als Termin für die Entschärfung der 20-Zentner-Bombe wurde zwischen dem Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln und dem Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung der kommende Samstag, 29. Januar 2005, festgelegt.


 


Die Bombe liegt derzeit in einem rund 4,50 Meter tiefen Loch in der Nähe der Südbrücke. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln wird im Umkreis von 600 Metern um die Fundstelle die Evakuierung der Wohn-, Geschäfts- und Firmenräume und der Straßen veranlassen. Unterstützt werden die städtischen Aktivitäten durch Einsatzkräfte der Polizei. Von der Evakuierung sind sowohl die unmittelbar angrenzenden Bereiche im Rechtsrheinischen als auch die Rheinuferstraße und die Bebauungen zwischen Rhein und Rheinuferstraße im Linksrheinischen betroffen.


 


Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln hat Haushalte, Gewerbebetriebe und Geschäftsleute innerhalb der Sperrzone seit Anfang dieser Woche über die Evakuierungen informiert, insgesamt betrifft dies rund 1.500 dort wohnende oder arbeitende Personen.


 


Die Wohnungen und Geschäftsräume müssen am Samstag, 29. Januar 2005, bis spätestens 11.15 Uhr verlassen werden. Mit den Vorbereitungen zur Bombenentschärfung beginnt der Kampfmittelräumdienst etwa um 11.30 Uhr, die eigentliche Entschärfung findet etwa gegen 12.15 Uhr statt.


 


In den Stadtteilen Deutz und Poll betreffen die Sperrungen alle Grundstücke, Straßen und Grünflächen innerhalb von Rhein, Kaltenbornweg, Dr.-Simons-Straße, Allerseelenstraße, Siegburger Straße, Raiffeisenstraße, Poller Kirchweg, Müllergasse und Alfred-Schütte-Allee.


 


Linksrheinisch erfolgt die Evakuierung innerhalb der Sperrzone zwischen Rhein und  Rheinuferstraße im Abschnitt vom Ubierring bis zur Schönhauserstraße.


 


Auch Teile der Hauptverkehrsstraßen in den gesperrten Bereichen sind betroffen. Ab 11.15 Uhr werden folgende Straßen in beiden Richtungen durch die Polizei gesperrt: Siegburger Straße zwischen Alfred-Schütte-Allee und Allerseelenstraße sowie linksrheinisch der Abschnitt der Rheinuferstraße zwischen Ubierring und Schönhauserstraße. Ein Überqueren der Südbrücke für Fußgänger und Radfahrer ist ab 11.15 Uhr ebenfalls nicht mehr möglich.


 


Während der Entschärfungen werden auch die Rheinschifffahrt und verschiedene Stadtbahnverbindungen der Kölner Verkehrs-Betriebe unterbrochen.


 


Für die Bewohner und Anlieger steht für die Zeit der Evakuierung im Rechtsrheinischen die Realschule Im Hasental als Aufenthaltsort zur Verfügung. Personen, die der Hilfe und Pflege bedürfen, werden vom Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr aus den Wohnungen abgeholt und entsprechend versorgt.


 


Alle Sperrungen werden nach den Entschärfungen so bald wie möglich durch den Ordnungs- und Verkehrsdienst wieder aufgehoben, die Bewohner können dann sofort wieder in ihre Wohnungen zurück, voraussichtlich wird dies gegen 13.30 Uhr der Fall sein.


 


Anwohner und Anlieger, die von den Evakuierungen betroffen sind, können sich bei der Leitstelle des Ordnungs- und Verkehrsdienstes über die vorgesehenen Sperrungen informieren. Die Leitstelle ist am Mittwoch und Donnerstag bis 23.30 Uhr, am Freitag bis in die späte Nacht (1.30 Uhr) und am Samstagmorgen ab 9 Uhr unter der Rufnummer (0221) 221-32000 zu erreichen. Personen, die ihre Wohnung nicht selbständig verlassen können und dies noch nicht angemeldet haben, sollten sich ebenfalls unter dieser Rufnummer melden.