Köln [SID], 24.2.2008, 22:30 Uhr > Als viertes Team haben sich die Frankfurt Lions für die Play-offs in der DEL qualifiziert. Die Hessen setzte sich bei Schlusslicht Füchse Duisburg mit 5:4 durch.
  
Die Frankfurt Lions haben als viertes Team der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ihr Play-off-Ticket gelöst. Beim Schlusslicht Füchse Duisburg setzte sich der Meister von 2004 mit 5:4 (2:1, 1:1, 2:2) durch und ist mit nun 94 Punkten nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze zu verdrängen, da der Tabellensiebte Hannover Scorpions (78) 0:4 (0:0, 0:1, 0:3) bei den ebenfalls schon qualifizierten Kölner Haien (103) verlor.

Spitzenreiter Ice Tigers Nürnberg leistete sich gegen die Hamburg Freezers einen überraschenden Ausrutscher. Die Franken unterlagen den Norddeutschen, die zumindest vorübergehend auf den zehnten Rang vorrückten, 4:6 (1:1, 1:4, 2:1). Da Verfolger Eisbären Berlin jedoch beim EHC Wolfsburg ein peinliches 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) kassierte, haben die Ice Tigers mit 107:104 Punkten weiterhin die Nase vorn. Beide Teams stehen ebenfalls sicher in den Play-offs.

Im Kampf um Platz sechs feierte der ERC Ingolstadt einen wichtigen 5:4 (2:2, 1:1, 1:1, 1:0)-Erfolg nach Verlängerung in Iserlohn und verkürzte den Abstand auf die Roosters auf vier Punkte. Die DEG Metro Stars und die Krefeld Pinguine nahmen die Pre-Play-offs näher ins Visier: Der achtmalige Meister aus Düsseldorf verbuchte mit dem 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) bei den Straubing Tigers bereits den achten Sieg in den vergangenen neun Spielen, die Pinguine bezwangen die Augsburger Panther 4:2 (3:0, 0:1, 1:1).

In Nürnberg drehten die Gäste nach dem 1:0 der Ice Tigers durch Ahren Spylo (6.) groß auf und erzielten fünf Tore in Serie. Francois Fortier (15./23.) sorgte im Alleingang für die Wende, ehe Christoph Brandner (26.), John Tripp (37.) Alexander Barta (39.) sogar auf 5:1 erhöhten. Dann wendete sich das Blatt erneut, Richard Brennan (45.), Andre Savage (51.) und Björn Barta (52.) brachten die Ice Tigers ins Spiel zurück. Benoit Gratton (56.) aber stoppte die Aufholjagd.

Die Lions mussten lange um den Sieg zittern. In Duisburg verspielten die Hessen zunächst ein 2:0, zogen aber durch Tore von Jason Young (40.) und Jay Henderson (43.) wieder auf 4:2 davon. In Überzahl gelang Peter Högardh (54.) der Duisburger Anschlusstreffer, und auch nach dem 3:5 (Jeff Heerema, 58.) schlugen die Füchse durch Michail Kozhevnikov (60.) noch einmal zurück.

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