Köln [SID], 22.2.2008, 22:44 Uhr > Zittern mussten die Kölner Haie, doch am Ende stand ein 5:4 nach Verlängerung gegen die Füchse Duisburg und der damit verbundene sichere Einzung in die Play-offs der DEL. 
  
Haie mit Zittersieg
Die Kölner Haie haben mti einem Zittersieg gegen Schlusslicht Füchse Duisburg als drittes Team nach den Ice Tigers aus Nürnberg und Pokalsieger Eisbären Berlin das Ticket für die Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gelöst. Die Kölner gewannen gegen den Tabellenletzten 5:4 (1:0, 1:3, 2:0, 1:0) nach Verlängerung und sind mit 100 Punkten nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze zu verdrängen.

Derweil bleiben die Berliner (104) am spielfreien Tabellenführer aus Nürnberg (107) dran und rückten durch das 6:3 (3:1, 2:1, 1:1) gegen die Iserlohn Roosters (83) bei nun gleicher Anzahl von Spielen bis auf drei Punkte an die Franken heran.

Meister Mannheim macht großen Schritt
Während die Iserlohner weiter den begehrten sechsten Rang inne haben, hat Meister Adler Mannheim einen großen Schritt in Richtung Meisterrunde gemacht. Der Titelverteidiger (87) gewann beim Tabellenvierten Frankfurt Lions (91) mit 4:3 (1:0, 1:1, 2:2) und hat nun neun Punkte Vorsprung auf Platz sieben. Diesen haben weiter die Hannover Scorpions (78) inne, die allerdings bei den DEG Metro Stars eine 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)-Niederlage kassierten. Die Düsseldorfer (76) haben nach dem siebten Sieg in den letzten acht Spielen selbst wieder beste Chancen auf einen Platz in den Vor-Play-offs. Punktgleich mit Hannover ist nun der ERC Ingolstadt nach dem 4:3 (1:1, 3:1, 0:1) gegen den Vorletzten Straubing Tigers.

Ihre Chancen wahrten die Augsburger Panther (68), die nach dem 3:2 (1:0, 0:0, 2:2) gegen den EHC Wolfsburg bis auf zwei Punkte an den Zehnten Krefeld Pinguine heranrückten. Diese hatten am Donnerstag mit 3:5 gegen den Elften Hamburg Freezers (69) verloren.

Die Kölner gingen durch Kamil Piros in Führung (15.), doch im Mittelabschnitt drehten Daniel Tkaczuk (24.) und Igor Alexandrov mit einem Doppelschlag (32./36.) die Partie überraschend für die Gäste, ehe Köln durch Mats Trygg verkürzte (40.). Nach dem 2:4 durch Dustin van Ballegooie (52.) erzwangen Piros (58.) und Dave McLlwain (60.) die Verlängerung, in der McLlwain dann den entscheidenden Treffer setzte (65.).

Berliner Sieg nie gefährdet
Berlins Sieg gegen Iserlohn stand dagegen nie in Frage. Andre Rankel (2.), Florian Busch (9.), Stefan Ustorf (20.), Nathan Robinson (24.) und zweimal Steve Walker (32./59.) trafen für die Eisbären, nur der vor einem Nationalmannschafts-Comeback stehende DEL-Topscorer Robert Hock (20./52.) und Brad Tapper (37.) für Iserlohn.

Für Mannheim schossen in Frankfurt zweimal Jeff Shantz (37./47.), Pascal Trepanier (14.) und Tomas Martinec (50.) bei einem Gegentor Ilia Vorobiev (37.) ein 4:1 heraus. Richie Regehr (51.) und Jeff Heerema (54.) ließen die Adler aber noch mal zittern.

In Düsseldorf gerieten die Gastgeber gegen das Team von Ex-Coach Hans Zach durch Aris Brimanis in Rückstand (12.). Rob Collins (15.), Brandon Reid (40.) und Jochen Reimer (47.) sicherten aber den wichtigen Erfolg.

[SID]