Arbeiten im Eigelsteinviertel gehen zügig voran
Straßen rund um Eigelstein und Weidengasse werden umgestaltet und attraktiviert
Die Umgestaltung der Straßen und des Wohnumfeldes im Eigelsteinviertel geht zügig voran. Der Bauzeitenplan für die im März dieses Jahres begonnenen Arbeiten kann ohne nennenswerte Verzögerungen eingehalten werden. Lediglich die Umgestaltung der Straßen Gereonswall und Lübecker Straße ist etwas später, voraussichtlich im November dieses Jahres, und damit nach dem Radrennen „Rund um den Eigelstein“, möglich. Dafür werden die Bauarbeiten auf dem Eigelstein selber bis zum Start des Radklassikers Ende September dieses Jahres abgeschlossen sein.
Um die Erreichbarkeit des Viertels zu verbessern und gleichzeitig den Durchgangsverkehr zu reduzieren, wird es einige Änderungen der Verkehrsführungen geben, unter anderem in Greesbergstraße und Eintrachtstraße und auf der Weidengasse und auf dem Eigelstein. Auf den Einbahnstraßen im Eigelsteinviertel können Radfahrer künftig auch entgegen der Einbahnrichtung radeln.
Die Arbeiten in der Weidengasse stehen kurz vor dem Abschluss, lediglich Markierungen und Beschilderungen fehlen noch. Die vorgesehenen Bäume werden im Herbst dieses Jahres gepflanzt. Nach endgültiger Fertigstellung erhält die Weidengasse eine neue Verkehrsführung: Zwischen Hansaring und Gereonswall kann die Weidengasse dann in beide Richtungen befahren werden und an der Kreuzung Eigelstein können Autofahrer künftig von der Weidengasse nur noch nach rechts in die Eintrachtstraße abbiegen.
Am Eigelstein, der bereits weitgehend fertig gestellt ist, müssen lediglich noch die Einmündungen in benachbarte Straßen und die Straßenbeschilderung komplettiert werden. Derzeit befindet sich auch die Neugestaltung an der Turiner Straße im Bau.
Als Abschluss der im Jahr 1989 begonnen Sanierung des Eigelsteinviertes hat die Stadt Köln im März dieses Jahres mit der Umgestaltung der Straßen rund um Eigelstein und Weidengasse begonnen. Durch eine Reihe von baulichen Veränderungen sollen der Durchgangsverkehr durch das Viertel vermindert, die Attraktivität der Wohnumgebung rund um die Eigelsteintorburg gesteigert und die Verkehrssicherheit für Fußgänger verbessert werden. Entsprechende Planungen hatte die Bezirksvertretung Innenstadt im vergangenen Jahr beschlossen.
Bis zum Abschluss aller Arbeiten – voraussichtlich im Mai 2006 – werden folgende Straßen umgestaltet sein: Eigelstein (von Eigelsteintorburg bis vor die Einmündung Marzellenstraße), Weidengasse (von Eigelstein bis Hansaring), Lübecker Straße (von Gereonswall bis Hansaring), Gereonswall (von Lübecker Straße bis Weidengasse), Eintrachtstraße (von Eigelstein bis Victoriastraße) und Turiner Straße. Zur Umgestaltung gehören neben der Pflanzung von Bäumen auch neue und zusätzliche Markierungen und Beschilderungen sowie eine Neuordnung der Park- und Ladezonen.
Die Gesamtkosten für Umgestaltung und Neuordnung der Straßen rund um den Eigelstein betragen etwa zwei Millionen Euro. Das Land NRW beteiligt sich mit 70 Prozent aus Städtebauförderungsmitteln an den Kosten, die Stadt muss einen Eigenanteil von etwa 600.000 Euro aufbringen.
