Das Museum Ludwig ehrt am morgigen Dienstag, 19. April 2005, um 18.30 Uhr den kürzlich verstorbenen Prof. Dr. h.c. L. Fritz Gruber mit einer öffentlichen Feierstunde. Bürgermeisterin Angela Spizig, Dr. Wilfried Wiegand, Publizist und Freund der Familie Gruber, Dr. Wolfgang Bornheim, Vorsitzender der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig, und Prof. Kasper König, Direktor des Museum Ludwig, würdigen den Grandseigneur der Fotografie in kurzen Ansprachen.


 


L. Fritz Gruber starb am 30. März 2005 im Alter von 96 Jahren. Die Stadt Köln und die Fotowelt haben mit ihm eine bedeutende Persönlichkeit verloren, die das kulturelle Leben der Stadt als Vermittler, Organisator, Autor, Publizist, Initiator und vor allem als Sammler geprägt hat.


 


Das Museum Ludwig verdankt ihm die großartige Sammlung zur Kunst- und Kulturgeschichte der Fotografie. L. Fritz Gruber kannte fast alle bedeutenden Fotografen des 20. Jahrhunderts persönlich. Er stand mit unendlich vielen im ständigen lebendigen Austausch und war immer damit beschäftigt, das Publikum für die Arbeiten der Fotografen zu interessieren. Dabei gelang es ihm, seine bedeutende Sammlung von historischer und zeitgenössischer Fotografie zusammenzutragen.


 


Die Stadt Köln erwarb diese Sammlung 1977. Danach bereicherte L. Fritz Gruber sie zusätzlich durch zahlreiche Schenkungen, so dass das Museum Ludwig heute über eine international bedeutende Kollektion von Fotografie verfügen kann.