Keine regionale, nationale oder internationale Größe ist vor Linus sicher. Der hat sein Programm für dieses Session wesentlich verfeinert und auf die Säle abgestimmt. Brachte er letztes Jahr noch eher reine Musikparodien, so changiert er jetzt zwischen parodistischer Rede und Musik. Da wird aus „Sie liebt den DJ“ schon mal „Sie liebt den Zivi“ oder eine Anekdote mit der Stimme von Rainer Calmund erzählt. Bei der Bee Gees Nummer war es um die Damen geschehen und Linus hatte den Saal mehr als im Griff – denn der tobte und kreischte. Unter den feiernden Damen im großen Saal des Kölner Sartory waren auch die Damen des amtierenden Dreigestirns. Für die Damen saßen auch extra Kadetten im Elferrat, der Optik wegen. Aber Frank Remagen leitete die Sitzung in der ihm eigenen Art.

Los ging es mit der Kindertanzgruppe der Ehrengarde, bevor das Kölner Dreigestirn die Damen jubeln ließ. Guido Cantz, „Linus“, „Klaus & Willi“ und die „Bläck Fööss“ bestritten die erste Abteilung. Nach der Pause kamen die Herren der Ehrengarde vorbei um sich um die Damen zu kümmern, allerdings zog man erst auf. „Brings“, Marc Metzger, Bernd Stelter und die „Räuber“ waren die Garanten der zweiten Abteilung. Auch die Cologne Tigers, die ehemaligen und teilweise aktiven Tänzer der Traditionskorps, begeisterten mit ihrer Choreographie. Zum Ausklang gab es Thomas Cüpper fürs Herz und fürs Tanzbein im Foyer das DJ-Pop-Syndicat.

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