"Zwischen uns und Libyen liegt ja Ägypten und Ägypten ist wirklich, was zählt, was wichtig ist, das große Land, das Land, das über 80 Millionen Einwohner hat, und das ist wirklich das Entscheidende", erklärte Primor. Libyen hingegen liege ganz weit von uns entfernt. Dort gehe es um Stammeskämpfe. Das sehe man in den arabischen Ländern sehr oft, nicht aber in Ägypten. "Alles wird von der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes abhängig sein. Das heißt, wenn der Westen, Amerika die heutige Regierung in Ägypten wirtschaftlich unterstützt, dann wird es keine Gefahr geben", erklärte der frühere israelische Diplomat. Geschehe dies nicht, dann bestehe unter Umständen die Gefahr einer Übernahme der Fundamentalisten.

[dts]