So sollen die kleine Halle aussehen. 

Geschichtsträchtige Location

Das E-Werk hat einen legendären Ruf. Schließlich spielte hier schon Robbie Williams als er noch keine Jahnwiesen füllte, oder Popgrößen wie David Bowie, Jamiroquai oder Motörhead. Und wer in Köln weiß nicht dass hier die Hochburg des alternativen Karnevals ist? Seit 15 Jahren lacht sich hier die Stunksitzung kapott. All das wird bleiben, nur eines wird sich ändern, es gibt keine Partys mehr. Damit kommt man dem Wunsch der Konzertveranstalter, wie zum Beispiel Schöneberg  und der Stunksitzung nach. Die wollen die Wochenenden buchen und da liefen dann immer die Partyreihen. Die Stunker mussten pünktlich um 22:00 Uhr Schluß machen und in Windeseile abbauen. Ute Jonath die Geschäfstführerin von Köln Event glaubt auch nicht mehr an das Konzept von Großdiscos. Nach Ihrer Aussage ist heutzutage mehr Clubatmosphäre gefragt.

Investitionen im fünfstelligen Bereich

Zum genauen Umbaupreis wollte sich Ute Jonath nicht äußern und nannte nur den vagen Betrag von 5 Stellen vor dem Komma. Das Palladium bekam ein kleines Lifting, ein neues Logo, das E-Werk wird vom Rockpalast zum eleganten Club umgebaut. Stilbildend wird die Farbe Silber sein, die anderen verwendeten Farben sind weich und warm. Damit glaubt das Team um Ute Jonath gut gerüstet zu sein für die Zukunft. Mit zwei eng zusammenstehenden Eventkomplexen für 2000 oder 4000 Besucher die unter einheitlichem Management flexibel bespielbar sind. Das kommt auch den Wünschen der Kunden entgegen die so bis zu Letzt flexibel planen können.

Ob das anno 1991 jemand geahnt hätte als der EX BAP-Keyboarder Bernd Odenthal mit einer 17 köpfigen Investorengruppe das E-Werk kaufte und sanierte? In der Entwicklung des Standortes an der Schanzenstrasse ist es plausibel.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
Illustration: E-Werk, a.s.h., Studio für Innenarchitektur und Lichtkonzepte