Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes überreichte die Urkunde an Brigitta Muntendorf

Bei Brigitta Muntendorfs Arbeiten treffen klassische Instrumente, Sprache auf die Musikalität und Visualität der Moderne, so als träfe c/o pop auf Philharmonie aber nicht nur im Raum sondern auch inhaltlich. Quander beschrieb die Musik von Muntendorf so: „Der Klang steht im Zentrum der Musik. Die Musik erschließt farbige Klangfelder und die Musiker gehen bei den Kompositionen Muntendorfs an die Grenzen der Spieltechnik.“ Quander lobt die Expressivität der Kompositionen von Muntendorf und ihre musikalische Vielfalt.

Die diesjährige Preisträgerin des Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendiums für Komponistinnen und Komponisten im Bereich der E-Musik, Brigitta Muntendorf, nahm die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kunststation Sankt Peter aus der Hand von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes entgegen genommen. Anschließend spielten das von ihr gegründete „Ensemble Garage“ und einige Gastmusiker Werke der Komponistin.

Muntendorf, geboren 1982 in Hamburg, studierte von 2003 bis 2005 an der Bremer
Hochschule für Künste Komposition. Nach dem Vordiplom setzte sie ihr Studium an der
Kölner Musikhochschule bei Prof. Krysztof Meyer fort. Im Februar 2008 macht sie ihr
Diplom, seit Oktober desselben Jahres studiert sie bei Rebecca Saunders und Prof. Johannes Schellhorn, um ihr Konzertexamen abzulegen.

Seit den 1970er Jahren vergibt die Stadt Köln Förderstipendien für junge Künstlerinnen und Künstler im Alter von bis zu 30 oder 35 Jahren. Viele von den Stipendiaten haben sich mittlerweile in ihren Sparten durchgesetzt, sind bekannt und erfolgreich geworden. Beispielhaft seien hier genannt: Maria de Alvear, Carola Bauckholt, Marcel Beyer, Liane Dirks, Johannes Fritsch, Jens Hagen, Norbert Hummelt, Jürgen Klauke, Thomas Kling, Theo Lambertin, Marcel Odenbach oder Manos Tsangaris.

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