Köln | Auf der Domplatte in der Kölner Innenstadt demonstrierten heute Aktivistinnen der Tierschutzorganisation „Peta“ als Nonnen verkleidet, mit Schildern zum 5. Gebot „Du sollst nicht töten“. Damit wolle man – gerade nach den Ostertagen – betonen, dass Tiere fühlen und ebenso wie Menschen ein Recht auf das Leben haben.

Die Tierrechtsorganisation „Peta“ vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu dienen, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. „Unsere Nonnen wollen daran erinnern, dass in der Osterzeit der Sieg Jesu über den Tod gefeiert wird. Daher appellieren wir, besonders an den Ostertagen alle tierischen Produkte von den Tellern zu verbannen. Leben und Freiheit für alle – das gelingt nur mit einer veganen Ernährung“, so Alena Thielert für „Peta“.

„Peta“: Du sollst nicht töten

Vielen Menschen sei nicht bewusst, wie viel Leid hinter einem bunten Osterei steckt, so „Peta“. In riesigen Brütereien schlüpfen sogenannte „Legehennen“ anonym und ohne Mutter. Laut „Peta“ wird dem Großteil von ihnen die empfindlichen Schnabelspitzen abgetrennt. Die Tiere leben dort – ohne jemals eine grüne Wiese gesehen zu haben – auf ihren eigenen Extrementen, bis sie lebendig in ein Schredder geworfen oder vergast werden, informiert „Peta“.

„Peta“: Veganer führen ein gesünderes Leben

„Peta“ vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. „Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder in Fischernetzen“, so „Peta“ in einer schriftlichen Stellungnahme zu der Aktion in Köln

Autor: Irem Barlin
Foto: PETA-Unterstützerinnen verkleidet als Nonnen