Das Bild zeigt den Präsidenten der Prinzen-Garde Dino Massi und den Kommandant Marcel Kappestein. | Foto: Prinzen-Garde Köln

Köln | Die Prinzen-Garde Köln blickte gestern im Prinzen-Garde Turm auf die Session 2023 zurück und blickte auf die laufende Session 2024. Eine Session ohne Besonderheiten, schön normal, wie Schriftführer Marcus Gottschalk erklärte.

Personalien bei der Prinzen-Garde

Die letzten fünf Jahre war Dino Massi der Präsident der Prinzen-Garde Köln. In einer Wahl unter den Mitgliedern wurde er mit über 97 Prozent für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Laut Gottschalk sei dies ein klares Zeichen, dass Massi einen guten Job macht.

Der Ehrenrat wurde ebenfalls wiedergewählt. Wer nicht weiß was der Ehrenrat ist: Der Ehrenrat tagt nur, wenn es große Unstimmigkeiten oder Probleme innerhalb der Prinzen-Garde gibt. „Der Ehrenrat hofft also selbst, dass er nicht tagen muss“, erklärte Gottschalk. Der Ehrenrat wird alle drei Jahre neu gewählt.

Die Aussichten für die Session 2024

„Es wird keine Besonderheiten diese Session geben“, so Gottschalk. Nachdem es in den letzten Sessionen so viele Besonderheiten, wie etwa auch die Doppelsitzung im Maritim und Gürzenich gegeben habe, sei eine normale Session erfrischend.

Wie bisher werden die acht geplanten Sitzungen der Prinzen-Garde im Maritim und im Gürzenich stattfinden. Für die Sitzungen seien bereits viele Karten gekauft worden, einige Sitzungen seien ausverkauft. Traditionell wird im 4. Januar 2024 der Generalskorpsappell stattfinden.

In diesem Jahr wird es zudem am 13. Januar um 13 Uhr einen Festgottesdienst mit dem Berliner Erzbischof Heiner Koch und dem Regimentspfarrer Stefan Ehrlich geben.

Die Prinzen-Garde ist am 20. Januar 2024 in Münster im Rahmen der 375 Jahre Feier westfälischer Frieden eingeladen und wird dort vom Oberbürgermeister empfangen. Dies solle die weiteste Tour dieser Session sein.

Der Rosenmontagszug

Auch beim Rosenmontagszug werde es diese Session nur eine Besonderheit geben. Der Inklusionswagen, der jedes Jahr zwischen den Karnevalsgesellschaften wechselt, fährt in dieser Session bei der Kölner Prinzen-Garde mit. Zudem werde es 29 Reitpferde und 650 Prinzengardisten geben, die sich beteiligen.

GardeVital

GardeVital wurde während der Corona-Zeit ins Leben gerufen. „Wir haben uns gedacht, wir müssen etwas Gutes tun,“ so Gottschalk. Es sollten neue Perspektiven geschaffen werden. So kam es, dass die Prinzen-Garde 2022 erstmals den Fokus auf das Thema Darmkrebsvorsorge legte. 2023 machten sie auf Kardio-Gesundheit aufmerksam und in dieser Session soll es um das Thema Hautkrebsvorsorge gehen. Zudem ist die Prinzen-Garde für den Felix Burda Award nominiert. Im April 2024 soll das Ergebnis mitgeteilt werden.

„Wat och passeet – Mer stonn zesamme“ – so heißt es von der Kölner Prinzen-Garde. Gottschalk erklärte, dass die Prinzen-Garde in dieser Session erneut Benefizveranstaltungen besuchen und unterstützen werde. So seien sie etwa Botschafter des deutschen Kinderhospizverein und werden das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße besuchen.

Der Rückblick auf 2023

Zum ersten Mal waren in der Session 2023 nicht alle Sitzungen der Prinzen-Garde ausverkauft.

Als Highlight bezeichnete Gottschalk die Doppelsitzung am 21. Januar 2023. Hier fanden zwei Sitzungen gleichzeitig im Maritim und im Gürzenich statt.

Zur Manöverfahrt kamen etwa 230 Mitglieder zusammen und verbrachten vier Tage in Stuttgart.

agr