Das Pressefoto zeigt die Der Weißrüssel-Nasenbären im Kölner Zoo. Sie sind an den weißen Flecken oberhalb und unterhalb der Augenpartie zu erkennen. Foto: Dr. Alex Sliwa/Kölner Zoo

Köln | Im Kölner Zoo gibt es neue Bewohner: Weißrüssel-Nasenbären. Das klingt verdächtig nach einer neuen Kostümidee für die kommende Session. Auch lateinisch klingen die neuen Kölner Bewohner cool: „Nasua narica“, da ist der Narr fast schon im Namen. Die drei Neukölner Tiere stammen aus dem Zoo in Kronberg und sind auf der ehemaligen Anlage der Grizzlybären eingezogen. Dort sollen sie gemeinsam mit den Brillenbären wohnen.

Der Kölner Zoo spricht davon, dass die „putzigen Tiere“ sich bereits gut eingelebt hätten. Es sind ein Männchen und zwei Weibchen. Das männliche Tier hat den Namen „Pablo“ erhalten, die beiden weiblichen Tiere sind Schwestern und deren Namen lauten: „Chica“ und „Bonita“. Weißrüssel-Nasenbären können zwischen 80 Zentimetern und 1,30 Metern lang werden. Ihr Gewicht liegt dann zwischen drei und fünf Kilogramm. Sie haben eine lange und bewegliche Schnauze, wie sie für Nasenbären typisch ist.

Der Weißrüssel-Nasenbär hat das nördlichste Verbreitungsgebiet innerhalb der Nasenbär-Familie. Es reicht von den südlichen USA über Mexiko und Panama bis ins westliche Kolumbien. Sie fressen alles und sind in der Regel tagaktiv, was für den Kölner Zoo ein Pluspunkt sein dürfte. Die Bestände werden als stabil eingeschätzt.