Die "Trash People" des Kölner Künstler HA Schult haben heute ihre letzte Reise zum Abschluss der mehrjährigen und weltweiten Kunstaktion angetreten. Stellvertretend für die insgesamt 800 menschengroßen Skulpturen wurden heute drei Trash People im Heizkraftwerk in Köln-Niehl verabschiedet. Von dort aus reisen sie nun nach Spitzbergen. Sechs Wochen werden die Trash People dort aufgestellt, bevor sie ihre Rückreise antreten.


Archvfoto oben: Künstler HA Schult beim Aufbau der "Trash People" auf dem Roncalliplatz 2006


Die menschengroßen Skulpturen hat HA Schult aus Dosen, Kanistern, Computerschrott und anderem Abfall zusammengesetzt. Mit künstlerischen Mitteln will er damit weltweit auf die globalen Umweltprobleme aufmerksam machen. Seit 1999 standen die „Müllmenschen“ an wechselnden, geschichtsträchtigen Orten wie der Chinesischen Mauer, den Pyramiden von Gizeh oder auf dem Roten Platz in Moskau. Im Frühjahr 2006 machten die Skulpturen für mehrere Wochen Station auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom, 2009 waren sie in Syrakus/Sizilien platziert, anlässlich des G8-Umweltgipfels. Auch an ihrem letzten Standort in der vom Klimawandel betroffenen Arktis lenken die Objekte den Blick noch einmal auf das Thema Umwelt.

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[cs; Simulation: HA Schult Museum Cologne]