Die Kölner Feuerwehr, die für den Rettungsdienst verantwortlich zeichnet, schildert den Vorfall so: Zwei Passanten retteten am heutigen Samstag, 13.03.2010, das Leben eines herzkranken Autofahrers, der im Fahrzeug einen Kreislaufstillstand erlitt. Der Rettungsdienst konnte danach erfolgreich den Kreislauf wieder in Gang bringen: Kurz nach 12 Uhr verspürte der 54-jährige Autofahrer ein starkes Unwohlsein, das ihn an seinen früheren Herzinfarkt erinnerte. Der Herzkranke hielt sein Fahrzeug in Höhe des Plus-Marktes an der Escher Straße an und winkte Passanten zur Hilfe. Eine Frau und ein Mann bemerkten seine bläulich angelaufene Haut, alarmierten den Rettungsdienst und eilten ihm zur Hilfe. Noch am Steuer kollabierte der Autofahrer, so dass die Helfer ihn auf den Gehsteig zogen und ihn dort mit Herzdruckmassage und Beatmung wiederbelebten.

Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wenige Minuten später stellte die Notärztin eine lebensgefährliche Herzrhythmusstörung fest und konnte den Patienten mit ihrem Team erfolgreich defibrillieren. Mit eigenem Herzschlag und stabiler Atmung wurde er ins Krankenhaus gebracht. „Das sofortige Handeln, die Wiederbelebung der Passanten haben dem Autofahrer das Leben gerettet“, so die Kölner Notärztin Dr. U. Wild, „Herz und Gehirn wurden durch die Wiederbelebung ununterbrochen mit Sauerstoff versorgt.“ Das bewegende Beispiel zeigt, wie einfach und notwendig eine erste Hilfe durch jeden Bürger ist, stellt die Kölner Feuerwehr fest.

[ag; Quelle: Feuerwehr Köln]