„Der Dom, Symbol für eine Stadt, wo der Rhein sein Wasser wie das Blut durch mein Herz schiebt“, sagt Fatih Cevikkollu mit glänzenden Augen. Der Schauspieler und Kabarettist wurde in Köln geboren. Im Fernsehen ist er vor allem als „Murat“ bei „Alles Atze“ zu sehen. Auch die Bläck Fööss lieben ihren Dom – nicht erst seit ihrem Hit „Mer losse d’r Dom en Kölle“. Gestern stellten sie sich darum kostenlos für einen Werbespot für den Kölner Dombauverein zur Verfügung. Insgesamt haben über 20 bekannte Kölner bei der Aktion mitgemacht. Neben den Bläck Fööss unterstützen auch Dirk Bach, Wolfgang Niedecken, die Höhner, Giudo Kantz, Peter Millowitsch, Frank Schätzing, Jürgen becker und viele mehr das Kölner Wahrzeichen.

“Jeder Kölner sollte Mitglied werden“
„Jeder Kölner sollte Mitglied im Dombauverein sein“, wünscht sich Michael H. G. Hoffmann, Präsident des Zentral-Dombau-Verein zu Köln 1842. Darum startete er zusammen mit Suza Schelcht, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit, eine groß angelegte Werbeaktion. Dank der Unterstützung vieler Unternehmen und Kölner Promis ist die Werbeaktion für den Verein selbst kostenlos. In den kurzen Spots bekennen sich die Kölner Persönlichkeiten zu ihrem Dom. So wollen sie noch mehr Kölner von einer Mitgliedschaft überzeugen. Zu sehen sein werden die Werbespots bei Center-TV und an den Infoscreens an den U-Bahnhaltestellen.

Knapp über 11.000 Mitglieder weist der Kölner Dombauverein derzeit auf. „Der 1. FC Köln hat 50.000 Mitglieder. Da kann man schon neidisch werden“, meint Hoffmann. Dabei könnten 20 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr nicht der Grund dafür sein, nicht Mitglied zu werden. Und die 20 Euro haben eine große Wirkung. Denn der Kölner Dombauverein setzt sich für den Erhalt des Kölner Wahrzeichens ein. 60 Prozent der Domkosten werden von dem Verein gezahlt. Seit seiner Gründung sind bereits 200 Millionen Euro in den Domerhalt geflossen.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung