Köln | Auf dem Barmer Platz trafen sich heute rund 1000 Rechte und Hooligans. Bis lang friedlich. Bei einer Gegendemonstration wurden Wasserwerfer eingesetzt und rund fünf Personen verletzt. Auch bei der Anreise kam es zu Verletzten. Auf dem Ottoplatz singt Brings das Publikum in Ekstase. Alle Demonstrationen sind beendet und auch rund um den Hauptbahnhof normalisiert sich die Lage.

19.27 Uhr Die Demonstration auf dem Bahnhofsvorplatz löst sich auf. Der Zugang zum Bahnhof ist wieder frei.

19.10 Uhr Die Situation auf dem Breslauer Platz ist ruhig. Auf dem Bahnhofsvorplatz kommt es immer wieder zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei.

18.12 Uhr Ein Teil der Gegendemonstranten ist am HBF angekommen und vom Versamlungsleiter aufgelöst. DIE Polizei gestattet den Teilnehmern nicht den HBF zu betreten. Ein Wasserwerfer versperrt den Weg.

17.12 Uhr Auf dem Barmer Platz geht es jetzt mit Rap weiter. Ein Teil de Gegendemonstration will jetzt durch die Innenstadt in Richtung HBF ziehen

16.31 Uhr Bei den Hooligans machen sich erste Abwanderungstendenzen bemerkbar. Es geht auch in den weiteren Reden um fremdenfeindliche Äusserungen gegen Flüchtlinge und Ängste werden vor Wirtschaftsflüchtlingen geschürt. Würde man einer Rednerin glauben ist keine Frau mehr sicher vor Übergriffen sicher.

16.30 Uhr Die Köln 2.0 Veranstaltung läuft. Die als rechtsextreme Band Kategorie C hat ein Konzert gespielt, zwar ohne Schlagzeug. Die Reden drehen sich um das Thema Deutschland den Deutschen. Man fordert ein Burka Verbot, ein Verbot für den Neubau von Moscheen und schürt massiv Vorurteile gegen Flüchtlinge.

14.30 Uhr Die Veranstaltung Köln 2.0 hat noch nicht begonnen . Man sucht Ordner. Zudem kontrolliert die Polizei die eintreffenden Teilnehmer akribisch, so dass sich immer noch nicht alle Teilnehmer auf dem Gelände befinde.

An der Deutz Mülheimer Strasse fuhren Wasserwerfer auf, zogen sich dann aber wieder zurück, als sich die Gegenvranstaltung wieder beruhigte und man gemeinsam das Stammbaum Lied sang.

14.27 Uhr Auf dem Ottoplatz haben sich mehr als 7.000 Teilnehmer eingefunden und zeigten damit ihren Protest gegen die Kundgebung Köln 2.0.

12.58 Uhr Die Polizei führt in Zelten Kontrollen durch, bevor die Kundgebungsteilnehmer auf den Barmer Platz gelassen werden. Vor der Kontrolle wird Alkohol konsumiert und ein Feuerwerkskörper gezündet,

Die Polizei teilte mit, dass am Deutzer Bahnhof fünf Teilnehmer von Köln 2.0 verletzt wurden. Am Auenweg gab es eine Auseinandersetzung mit 150 Gegendemonstranten und der Polizei.

12.15 Uhr Der Barmer Platz ist von starken Polizeikräften umstellt. Alleine sechs Wasserwerfer stehen im westlichen Teil des Platzes.

12.12 Uhr Die Polizei hat die Sitzblockade aufgelöst und einen Durchgang zum Barmer Platz geschaffen. Dies verlief friedlich. Die Gegendemonstranten begrüssen die Hooligans nichtfreundlich. Weiter trinken vereinzelte Hools Bier. Derzeit befinden sich rund 70 Rechte und Hools am Rande des Barmer Platzes.

11:38 Uhr > Es gab die ersten Auseinandersetzungen auf dem Bahnhof Deutz am Gleis 9 und 10. Hooligans sprangen auf die Gleise und retteten sich auf den Bahnsteig von Gleis 8. Die Kölner Polizei hat die Lage auf den Gleisen nur schwer unter Kontrolle. Zudem fuhren auch immer noch Züge in hoher Geschwindigkeit ein. Jetzt stehen zwei Züge an Gleis 9 und 10.

11:17 Uhr > Der unterirdische Zugang vom Deutzer Bahnhof zum Barmer Platz ist derzeit durch eine Sitzblockade nicht zu durchdringen. Auch auf dem Gleis 9 und 10 des Deutzer Bahnhofes blockieren Gegendemonstranten den Zugang.

Gegen 10:30 Uhr waren die ersten Teilnehmer von „Köln 2.0“ vor Ort. Sie tranken Bier aus Dosen. Neben Ihnen plaudernde Beamte der Polizei. Es gibt eine klare Auflage der Kölner Polizei: Kein Alkohol und keine metallischen Behältnisse. Warum die Kölner Polizei von Anfang an nicht energisch, klar und deutlich einschreitet ist nicht nachzuvollziehen.

Die Bundespolizei hat rund 700 Einsatzkräfte mehr im Einsatz und will die Sicherheit rund um den Bahnverkehr sicherstellen. Nicht ganz ernst zu nehmen ist, angesicht des Polizeiaufgebotes, die Durchsage der Deutschen Bahn, heute besonders auf Taschendiebe zu achten.

Autor: Andi Goral