Sieben Stunden lang habe man "sehr konstruktiv" diskutiert, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Auch die Argumente des überraschend aus Frankfurt angereisten EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet seien angehört worden, zudem hätten sich die beiden ausführlich telefonisch mit dem europäischen Ratspräsidenten Herman Van Rompuy ausgetauscht. Die gemeinsame deutsch-französische Position soll dem europäischen Ratspräsidenten Van Rompuy übergeben werden, damit er sie in die anstehenden Brüsseler Beratungen einfließen lässt. Nach Ansicht von Beobachtern macht es die Einigung sehr wahrscheinlich, dass der Euro-Gipfel in Brüssel nun grünes Licht für ein zweites Griechenland-Hilfspaket gibt.

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