Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP) hatte vorgeschlagen, die Automaten zu verbieten und drastische Auflagen für die rund 10.000 Spielhallen in Deutschland einzuführen, um die wachsende Spielsucht zu bekämpfen. Der DEHOGA wies den Vorwurf der Drogenbeauftragten mit Nachdruck zurück, dass seine Mitglieder nicht auf den Jugendschutz achten würden. "Der hat bei uns oberste Priorität."

DEHOGA-Präsident Fischer warnte zudem vor den wirtschaftlichen Konsequenzen eines Totalverbots von Glücksspielautomaten. "Es kann nicht sein, dass schon wieder die Schankwirte mit einer solchen Regelung belegt werden. Das Rauchverbot hat bereits zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt", so Fischer. Wenn jetzt auch noch das Spielautomaten-Verbot kämme, hätte dies verheerende Auswirkungen. "Da stehen Existenzen von Kneipenbesitzern auf dem Spiel", warnt der DEHOGA-Präsident.

[dts]