Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf die Aufstellungen des Forderungsverwalters Epiq Systems. Demnach sollen neben den deutschen Banken auch der Bundesverband Deutscher Banken (BdB) und die Deutsche Bundesbank als Gläubiger von Lehman Brothers erscheinen. Die größten Forderungen soll dabei der BdB geltend machen, der mehr als 25,7 Milliarden Dollar (17,5 Milliarden Euro) angemeldet habe. Experten stufen die Chancen der Gläubiger, tatsächlich Geld aus der Insolvenzmasse zu bekommen, jedoch eher gering ein. Lehman Brothers soll zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung am 15. September 2008 Schulden in Höhe von 613 Milliarden Dollar (417,3 Milliarden Euro) angehäuft haben.

[dts]