Der Tabellensiebte SC Magdeburg hat es am gestrigen Abend nicht zugelassen, dass der VfL Gummersbach in der Tabelle vorbeizieht. Die Hausherren behielten in der Bördelandhalle mit einem auch in der Höhe absolut verdienten 37:29 (16:14)-Sieg klar die Oberhand. Allerdings nicht von Beginn an. Denn zumindest im ersten Durchgang sahen die 4.856 Zuschauer eine ausgeglichene Partie zwischen den beiden Altmeistern. Der VfL Gummersbach konnte durch einen Treffer von Adrian Pfahl zum 3:2 (5.) sogar in Führung gehen und blieb auch, nachdem der Magdeburger Bartosz Jurecki das 6:5 (10.) für die Hausherren erzielt hatte, bis zum Seitenwechsel in Schlagdistanz. Unter anderem drei Treffer von Nachwuchsspieler Ole Rahmel von rechts außen sorgten für einen knappen Pausenrückstand von nur 14:16.

Doch in der zweiten Hälfte lief bei den Gummersbachern, die nun auf Vjenceslav Somic im Tor und Josip Valcic als Mittelmann setzten, nicht mehr viel zusammen. Nach dem 15:16 und 16:17 durch Valcic erzielte die Mannschaft von SC-Trainer Frank Carstens gleich vier Tore in Folge und legte auf 21:16 (36.) vor. In der 42. Minute führten die Hausherren nach einem Treffer durch den besten Torschützen der Liga, Robert Weber, zum 27:20 (42.) bereits mit plus sieben Toren. Weil sich der VfL im Gegenzug zu viele Fehlwürfe leistete, die Abwehr löchrig war und keiner der beiden Torhüter zu seiner Form fand, baute der SC Magdeburg die Führung bis zur Schlusssirene noch auch 37:29 aus.

Im nächsten Spiel der TOYOTA Handball-Bundesliga tritt der VfL Gummersbach am Samstag, den 5. März um 19 Uhr in der heimischen Eugen-Haas-Halle gegen den TSV Hannover-Burgdorf an.

[cs]