St. Panthaleon im Vordergrund ist jetzt ganz strahlend weiß im Stadtmodell zu sehen.

Denn eine Bauplatte kostet immerhin 15.000 Euro. Im Lichthof des Spanischen Baus steht das große Modell von Köln und wie es im Prospekt so schön heißt: "Wie beim Fliegen den Blick über Köln schweifen lassen und trotzdem mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend", kann man jetzt sogar das Hochhaus im Kölner Mediapark aus der Adlerperspektive begutachten. Und dabei seinen Blick auf einer Achse Richtung Kölner Dom schweifen lassen. Fertig ist auch die Platte mit St. Panthaleon einer der 12 romanischen Kirchen Kölns.

1991 initiierten engagierte Kölner Architekten, der Bund Deutscher Architekten und die Stadt Köln gemeinsam den Bau des Stadtmodells. Ziel ist es 144 Platten zu schaffen. Hintergrund des Stadtmodells ist es auch, dass die politisch Verantwortlichen in Rat und Verwaltung der Stadt Köln, hier am dreidimensionalen Objekt die weitere stadtplanerische Entwicklung diskutieren zu können.

Jede Platte kostet 15.000 Euro und Dr. Schäffke betont, dass das Stadtmodell auch in der Zukunft auf tatkräftige Sponsoren angewiesen ist. Jeder kann sich beteiligen, mit einer ganzen Platte, oder einen Teil beitragen. Das Spendenkonto ist 19994, bei der Kreissparkasse Köln (BLZ 370 502 99) und die Überweisung sollte an die Freunde des Kölnischen Stadtmuseums Stichwort "Kölner Stadtmodell" gerichtet werden.

Das Stadtmodell wird im Maßstab 1:500 anhand von Luftaufnahmen und Katasterplänen gefertigt. Da aber die Papiere oft nicht mit der Realität übereinstimmen, sind die Modellbauer auch per Pedes in der Stadt unterwegs und überzeugen sich vor Ort von der Richtigkeit der Pläne. Die Modelle werden aus Epoxydharz gefertigt. Besondere Bauwerke wie der DOM oder die Hohenzollernbrücke sind vollplastisch mit Details ausgearbeitet. Der Dom besteht aus 40.000 Einzelteilen.

Besichtigungstermine
Rathaus der Stadt Köln
Spanischer Bau
Mo, Mi, Do von 8-18 Uhr
Fr 8-12 Uhr

Führungen oder Infos unter: info(at)koelnerstadtmodell.de
Mehr Infos:
www.koelnerstadtmodell.de

Der Eintritt ist frei.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung