Der seit 1968 in Köln lebende Maler ist


am vergangenen Donnerstag im Alter von 89 Jahren gestorben. Beim Kondolenzbesuch bei der Witwe sagte Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma: „Köln und die ganze Kunstwelt haben ihm viel zu verdanken“  Schramma würdigt Schultze als einen „der Väter der informellen Malerei, dem die Ehre gebührt, sich bleibend in die Kunstgeschichte eingeschrieben zu haben. In den nahezu vier Jahrzehnten, die Prof. Schultze in Köln gelebt und gewirkt hat, war er maßgeblich daran beteiligt, den Ruf der Kunststadt national und international zu stärken.“


 


Der Oberbürgermeister erinnert an die zahlreichen großen Ausstellungen von Bernhard Schultze: „1994 konnten wir uns in der Josef-Haubrich-Kunsthalle von den großformatigen Leinwänden, ihrem Formenreichtum und ihrer Farbenpracht überzeugen. Die Ausstellungen, die danach in Budapest, Bologna und Antwerpen zu sehen waren, zeigten einen Maler, der in seinem Spätwerk noch zu neuen großen Ufern aufbrach.“ Das Museum Ludwig präsentiere zurzeit unter dem Titel ‚Migof-Barock‘ einen beeindruckenden Raum mit Werken Schultzes, der zu Ehren seines 90. Geburtstags gedacht war. Schramma: „Nun wird er zu Hommage an einen großen Künstler, dem Köln und die gesamte Kunstwelt viel zu verdanken hat.“