Zwei rote und zwei gelbe Rosen und Windlíchter im Kaffeebecher für den kranken Papst


Daneben strömt alles zur Party in die Innenstadt




Gegen 22:30 Uhr bringen Malteser und junge Menschen mit Weltjugendtags-T-Shirts plötzlich eine Staffelei. Darauf stellen Sie eine Mariendarstellung. Minuten später tragen Sie ein Kreuz. Das Kreuz des Weltjugendtages. Das Kreuz, das Johannes Paul II dem Weltjugendtag gestiftet hat. Die Weltjugendtage gehen auf Initiative von Johannes Paul II zurück. Der erste Weltjugendtag fand 1984 statt. Es steht jetzt vor dem verschlossenen Hauptportal des Kölner Domes. Kein Vertreter der Kirche weit und breit zu sehen. Nur Fernsehkameras und ein kleines Häuflein Glaubender zwischen Party-People und Weltjugendtagskreuz. Eine Frau schimpft: „Das Haus Gottes muss für die Betenden offen sein“.




Still und tief versunken beten die Menschen für den Papst



 





 


Dann geschieht etwas, womit niemand mehr gerechnet hatte. Ganz plötzlich öffnet sich die rechte Tür des Domes und bietet den Betenden nun die Möglichkeit zur Stille des Gebetes. Gegen 1:00 Uhr Samstag morgens wird der DOM wieder geschlossen. Noch immer verharren ca. 50 Gläubige vor dem einfachen Holzkreuz, beten, wollen nun auch nicht mehr gestört werden und verjagen einen TV-Kameramann. Ganz ruhig, hinter dem Holzkreuz stehen drei Malteser Jugendliche, sie passen auf das Kreuz auf. Selbstlos, es ist die zweite Schicht. Sie haben sich selbst organisiert.








Die Türen zum DOM sind offen



Andacht und Beten vor dem Marienbildnis im Kölner Dom. Der Jungfrau Maria hat Papst Johannes Paul II sein Pontifikat gewidmet.

















 



 



Die Tür ist wieder verschlossen


Gegen 1:00 Uhr morgens harren noch ca. 50 Menschen vor dem DOM aus.